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Konfirmationspredigt 2022 zu Markus 4,30-32 am 29.05.2022
Text: Markus 4,30-32
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Gemeinde,
da wächst etwas! Ein kleines Senfkorn ist ausgesät in die Erde und der Same geht auf und es wächst ein Pflänzchen, wird immer größer und größer, bekommt starke Zweige, so dass sogar die Vögel darin nisten können. Bis zu 4 m hoch, kann eine Senfstaude werden.
16 junge Menschen unter uns sind auch am Wachsen. Man hat es gemerkt in diesem Jahr wie sie größer geworden sind, nicht nur, was die Körpergröße betrifft, auch was die innere Reife betrifft, sind sie am Wachsen und Größerwerden. Und das wollen sie auch, bald schon erwachsen sein und alt genug, um ins eigene Leben durchzustarten. Das hat noch ein wenig Zeit, keine Sorge, liebe Eltern, sie werden euch noch eine lange Wegstrecke brauchen! Aber am Wachsen sind sie, das ist nicht zu bestreiten.
Predigt zu Kol 3,12-17 am 15.05.2022
Text: Kol 3,12-17
Liebe Gemeinde,
heilig - geliebt - auserwählt! So werden wir heute angesprochen! Das sollen wir sein, Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte?
Nein, so fühle ich mich gar nicht! Im Augenblick und bei diesem Zustand der Welt fühle ich mich gar nicht wohl und schon gar nicht heilig. Und was Paulus uns da schreibt, was uns als Christen sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen sein sollte, das kann ich an mir nicht feststellen: Erbarmen, das von Herzen kommt, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld. Einander vergeben, die andern lieben und das Herz voll Frieden? Bin ich dankbar? Habe ich Lust, Gott Loblieder zu singen?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn Gott jetzt eine Liste zu Abhaken hätte für jeden von uns, wie würden wir da abschneiden? Welche Note bekämen wir von ihm im Christsein? Mir entringt sich da nur ein tiefer Seufzer! Nein, von all der Heiligkeit kann ich an mir nichts feststellen. Wenn das die Messlatte Gottes ist, was rettet uns dann?
Predigt zu den Konfirmationsfeiern im Herbst 2020
Liebe Konfirmanden,
lange musstet ihr auf diesen Tag heute warten. Endlich könnt ihr heute konfirmiert werden! Es ist schon lange her, dass wir zusammen in der Kiesenbacher Luzia-Kapelle waren, um einen Ort des Gebets kennen zu lernen, der noch älter ist als unsere Kirche. Ihr habt im Februar damals jeder eine Mandarine geschenkt bekommen von Helga Bernauer und auf dem Rückweg zum Gemeindehaus habt ihr die geschält und aufgegessen. Eine kleine Stärkung war das und nebenher habt ihr mit den Schalen eine Spur gelegt von Kiesenbach bis fast zu unserer Kirche. Solche Spuren sollte man nicht legen, denn andere müssen sie wieder aufkehren. Ich habe Euch geschimpft. Und jetzt brachten mich die Mandarinenschalen auf die Idee für Eure Konfirmationspredigt!
Predigt zur Offenbarung 1,9-18 am 02. Februar 2020
Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! Amen
Text: Offenbarung 1,9-18
Liebe Gemeinde,
heute am letzten Sonntag nach dem Erscheinungsfest ist uns ein Predigttext gegeben aus dem Buch der Offenbarung des Johannes.
Predigt an Heilig Abend 2019 zu Lukas 1, 30-33
Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn Jesus Christus!
AMEN
Liebe Gemeinde,
nun haben wir es geschafft. Die Weihnachtsvorbereitungen liegen hinter uns. Jedes Jahr kommt Weihnachten doch „ziemlich überraschend“ und bringt uns am Schluss doch noch in Eile. Jetzt brennen die Lichter am Baum, jetzt tauchen wir ein in festliche Musik (und haben uns am Krippenspiel der Kinder gefreut.) Und wenn wir Glück haben, dann ist unser Herz nun schon ein wenig geöffnet für das Kind in der Krippe und wir können auf die Worte der Verheissung hören.
Predigt am Totensonntag 2019 zu Johannes 11, 25+26
Liebe Gemeinde,
heute denken wir an 21 Menschen, die aus unserer Gemeinde verstorben sind. Viele der Angehörigen sind heute hier unter uns. Wir nehmen sie in unsere Mitte und erinnern uns mit ihnen. Und wir beten mit ihnen. Wir tragen allen Kummer vor Gottes Angesicht. Heute spüren wir empfindlicher als sonst die Trauer um geliebte Verstorbene. Gedenktage sind schwierige Tage. Vielleicht hat es sogar Überwindung gekostet, der Einladung zu diesem Gottesdienst zu folgen. Die Verstorbenen sind heute gegenwärtig in unseren Gedanken und Gefühlen. Wir wollen ihre Namen ausgesprochen hören und dabei empfinden, dass auch Gott sie beim Namen kennt und rufen wird und sie nicht im Nichts verschwinden, sondern dass sie leben werden in Gottes Ewigkeit.
Predigt zu 1. Petrus 1,3-9 am 28.04.2019
Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN
Text: 1.Petr. 1,3-9
Liebe Gemeinde,
Petrus schreibt an seine Gemeinden. Es geht ihnen nicht so gut. Hört ihr es aus seinen Zeilen? Was ist ihr Problem? Sie haben Schwierigkeiten dadurch, dass sie glauben. Sie werden zwar nicht mit physischer Gewalt angegriffen, aber sie werden doch dumm angemacht; so würden wir das heute nennen, und sie werden als Außenseiter behandelt. Sie gehören nicht dazu zu denen, die halt dazugehören in der Gesellschaft. Die Christen fühlen sich daheim wie Fremde. Sie haben eine Identitätskrise. Wer sind wir denn überhaupt hier? Wir glauben an die Auferstehung Jesu und die andern halten uns für irre.
Predigt zu Römer 1,1-7 am 26.12.2018
Text: Römer 1,1-7
Liebe Gemeinde,
wir bekommen heute Morgen einen Weihnachtsbrief des Apostels Paulus. Er hat ihn freilich an die christliche Gemeinde in Rom geschrieben. Aber ein Weihnachtsbrief, der wird nicht alt und verliert nichts von seiner Aktualität. Ich will ihn Euch jetzt einmal in unserer Sprache vorlesen:
Liebe Christen und Christinnen in Rom,
ich schreibe Euch dies im Auftrag unseres Herrn, Jesus Christus! Ihr seid von Gott geliebte Menschen, ihr seid solche, die er sich ausgewählt hat, dass sie die gute Botschaft weitererzählen. Und darum sage ich euch, was ihr dazu unbedingt wissen müsst:
Jesu von Nazareth ist geboren worden wie wir alle, von einer jungen Frau, mit Namen Maria. Ihr Verlobter, Josef, war ein direkter Nachkomme des Königs David. Nun könnte jemand sagen: Was soll daran Besonderes sein, weshalb muss man das wissen? Von Davids Königshaus spricht man nicht mehr. Und dieser Josef war ein ganz normaler Handwerker, ein Zimmermann, nicht mehr. Es ist aber wichtig, denn daran könnt ihr erkennen, dass Gott sein Wort hält und dass er in unser ganz normales, in unser leidgeprüftes in unser gar nicht vollkommenes Leben hereinkommt.
Predigt zu Jesaja 9,1-6 an Heilig Abend 2018
Predigt: Jesaja 9,1-6
Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus!
AMEN
Aus dem Buch des Propheten Jesaja:
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man beute austeilt. Denn Du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am tage Midians. Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn daher geht, und jeder Mantel durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt. Denn uns ist ein Kind geboren
Ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.
Und er heißt: Wunder-Rat - Gott-Held - Ewig-Vater – Friedefürst,
auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich,
das er´s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.
Predigt zu Matthäus 21,1-11 am 1. Advent 2018
Text: Matthäus 21,1-11
Liebe Gemeinde,
Wer ist der? So fragen die Leute in Jerusalem, als Jesus auf einem Eselsfüllen in die Stadt einreitet. Wer ist dieser Jesus?
Wer ist dieser Mann aus Nazareth? Was würden Du heute Morgen sagen? Wer ist Jesus für Dich?